Andreas Kemper über Chefideologen im Dienste August von Finck Jr.: "Wenn man dann argumentiert, ist es 'ne Einflüsterung vom Teufel"

"Wenn man dann argumentiert, ist es 'ne Einflüsterung vom Teufel"

Links, Markus Krall, Hauptgeschäftsführer bei DeGuSSA-Goldhandel zusammen mit Dieter Stein, dem Herausgeber der Jungen Freiheit

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NearEMPTiness (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dr._Markus_Krall_(links)_liest_'Wann_kommt_der_Crash'_auf_der_Frankfurter_Buchmesse_2019.jpg), „Dr. Markus Krall (links) liest 'Wann kommt der Crash' auf der Frankfurter Buchmesse 2019“, https://creat

Ein NS-Profiteur aus der Schweiz kauft den Namen 'DeGuSSA - Goldhandel', spendet an rechte Parteien und setzt einen Geschäftsführer ein, der Vorträge in Sparkassen und beim Alumnikreis der Uni Freiburg darüber hält, dass Leuten, die Unterstützung vom Staat erhalten, das Wahlrecht entzogen werden soll. Der gleiche Geschäftsführer taucht in den Machtergreifungsphantasien eines Stichwortgebers rechter Preppergruppen wie Nordkreuz auf und spricht selbst vom "Tier Sozialismus", gegen das es "die Freiheit" zu verteidigen gelte. Eigentlich hätten Markus Krall und Konsorten keine Sekunde Aufmerksamkeit verdient, stünden da nicht die 2,3 Milliarden Franken ihres Gönners August von Finck Jr. im Raum, die ihnen den Rücken stärken.

Radio Dreyeckland hat sich mit dem Soziologen Andreas Kemper über ernstzunehmende Verschwörungsideologen rund um August von Finck Jr. unterhalten.