In der UfS, der Utopiefreien Stadt, dem kommunalen Kunstrasen (vox administrativi: "Green City") soll das bewohnbare Gesamtkunstwerk, in dem Alf Torsten Herbertz seit einem Jahr wohnt und die betongraue Umwelt mit guter Musik, Malerei und Gedichten belebt, am Freitag, dem 27. Juno geräumt werden. Die Nomadinnen der Zukunft, eine Art oppositioneller Heimatchor um die Schwarzwaldstraße, hält die Räumung eines Gesamtkunstwerkes für jedes Gedankens unwürdig und wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Performance an Alfs Aufenthaltsort an der Leo Wohleb Brücke veranstalten. Das geht die ganze Nacht (Schlafsack!). Bernadette Hengst von den Zukunftsnomadinnen sprach mit Radio Dreyeckland. Die Performance, zu der alle bis auf die Ordnungshüter herzlich eingeladen sind, ist eine eigene Aktion der Nomadinnen und nicht Teil ihrer Zusammenarbeit, etwa mit dem Stadttheater.