Laut einer Untersuchung des Weltwirtschaftsforums sind die Investitionen in die Energiewende trotz Pandemie im Jahr 2020 weiter gestiegen. Außerdem haben 92 von 115 untersuchten Ländern seit 2010 Fortschritte bei der Energiewende gemacht. Auch sei die Zahl der Menschen ohne Stromversorgung von 1,2 Milliarden auf 800 Millionen gefallen. Für Deutschland ergibt sich ein gemischtes Bild. Zwar ist Deutschland im Ranking noch etwas gestiegen, gleichzeitig sieht der Bericht seit 2012 nur noch geringe Fortschritte. Unter den größeren Volkswirtschaften schaffen es nur Großbritannien und Frankreich unter die ersten 10, wobei die Bewertung des Atomstroms als klimagünstig eine Rolle spielen dürfte. In Deutschland stockt vor allem der Ausbau der Windenergie. Hierfür sind zum Teil lokale Initiativen verantwortlich. Gegenwind kommt aber auch aus der Politik. Insbesondere stellt sich das größte Flächenland Bayern unter Markus Söder mit einer besonders einschränkenden Regelung quer.