Was lebensgefährliche Kinderarbeit und die DR Kongo mit Smartphones und Elektroautos verbindet – Neuer Bericht von Amnesty International zur Kobaltförderung

Was lebensgefährliche Kinderarbeit und die DR Kongo mit Smartphones und Elektroautos verbindet – Neuer Bericht von Amnesty International zur Kobaltförderung

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Kinder sortieren Kobalt in Kasulo, Kolwezi, DR Kongo im Mai 2015
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
© Amnesty International
Die internationalen Elektrokonzerne profitieren von Kinderarbeit in den Kobaltbergwerken der Demokratischen Republik Kongo. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International und die kongolesische NGO Afrewatch haben am gestrigen Dienstag ihre Recherchen dazu in einem Bericht namens "This is what we die for" ("Das ist es, wofür wir sterben") veröffentlicht. In der ressourcenreichen Demokratischen Republik Kongo wird rund die Hälfte der weltweiten Kobaltproduktion unter lebensgefährlichen Bedingungen gefördert. Im Endeffekt profitieren Grosskonzerne der Elektrobranche davon – Konzerne, die ihre Sorgfaltspflicht für die gesamte Lieferkette nicht ernst nehmen. Über die Erkenntnisse des neuen Amnesty-Berichts sprachen mit Verena Haan, die sich bei Amnesty International Deutschland mit Wirtschaft und Menschenrechten befasst.