Nach Genoziden, Massakern, Bürgerkriegen stehen Gesellschaften vor der schwierigen Aufgabe, mit dieser Vergangenheit umzugehen, ohne die Spirale der Gewalt immer weiterzudrehen. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut; manchmal werden die belastenden Ereignisse einfach unter den Teppich gekehrt, in anderen Fällen wird der Streit darüber nie beigelegt, wer die Täter*innen, wer die Opfer sind. In manchen Ländern ist die Erinnerungskultur von der Regierung vorgegeben, in anderen ist sie dem Engagement gesellschaftlicher Initiativen zu verdanken. Die aktuelle Ausgabe der iz3w - der Zeitschrift des Informationszentrums 3. Welt - beschäftigt sich im Themenschwerpunkt mit Erinnerungskultur und blickt dafür in verschiedenste Länder auf vier Kontinenten. Daneben gibt es weitere Artikel zu verschiedensten Themen - z. B. zu der aktuellen Protestbewegung im Sudan. Wir haben mit Larissa Schober und Winfried Rust von der iz3w-Redaktion gesprochen.
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