Verdi-Spitze knickt ein - Arbeitgeber Jubeln !

Verdi-Spitze knickt ein - Arbeitgeber Jubeln !

Salomon höhnt und sülzt: “Fairer und verantwortungsbereiter Kompromiss“

3,5 % ab 1.März 2012 und damit weitestmöglich entfernt von und unter den Steuereinnahmesteigerungen von BUND und Kommunen liegend. Nach 10 Monaten zum 1.1.13 dann 1,4 % und am 1.8.13 weitere 1,4%.
„Die Kolleginnen und Kollegen haben nach zehn Monaten 4,9 Prozent mehr Gehalt und nach 18 Monaten eine dauerhafte tabellenwirksame Lohnsteigerung von 6,3 Prozent „ so versucht der verdi Chef Bsirske (Grünes Parteibuch) den Abschluss und den wiederholten Verzicht auf die Sockellohnanhebung (200 €) hoch zu Jazzen.

Kaum verhülltes Triumphgebaren bei dem Präsidenten der nicht nur baden-württembergischen Kommunalarbeitgeber(KAV), Dieter Salomon (Grünes Parteibuch):
„Fair und verantwortungsbewußt“
bekommen die VER.DI Granden zurückgeäfft für ihre mangelnde Kampfbereitschaft. Salomon weiss, wovon er redet. Popelige 700.000 € in 2012 zu den bereits bei dem Doppelhaushalt 2011/12 eingepreisten Lohnannahmen. Läppische geschätzte 3-4 Mio in 2013. Bei einem Personalanteil von unter 25 % am Haushaltsvolumen - oder über 142 Mio € (Stand 2010). Eher ein kleines Nasenwasser im Verhältnis zu den Steuermehreinahmen von über 40 Mio € , die in Freiburg allein 2011 zu Buche standen.

Besonders ärgerlich ist die Preisgabe des Sockels für die unteren Lohngruppen! Bsirske muss eingestehen : In der untersten Entgeltgruppe steigen die Gehälter über die Laufzeit des Tarifvertrages – 24 Monate – um rund 100 Euro.Eine Erzieherin im fünften Berufsjahr hat dann 154 Euro monatlich mehr. Rund – eben! In 2 Jahren!
Viele Gründe den grünen Parteibuch Verhandlern in der Verdi-Mitgliederbefragung zwischen dem 11- 24.April eine rote Karte zu zeigen

(kmm,31.3.2012)

Siehe auch:UL solidarisiert sich oder Höhere Löhne unser Beitrag zu Europa oderverdi warnstreik in Freiburg (21.3.)