Verband fordert 1500 neue Windräder an Land jährlich

Verband fordert 1500 neue Windräder an Land jährlich

Nach Ansicht der Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae müssten um die Klimaziele zu erreichen in Deutschland bis 2030 jährlich 1500 neue Windräder gebaut werden. Im vergangenen Jahr waren es gerade mal 420. Der Ausbau stockt nach Ansicht des BDEW an noch immer zu langen Planungs- und Genehmigungsverfahren. Außerdem würden zu wenig Flächen bereitgestellt. Geändert hätte Andreae auch gerne das Artenschutzgesetz. Sie argumentiert damit, dass trockene Wälder und andere Auswirkungen der Klimaveränderung ebenfalls Arten gefährden. Gegenüber der dpa formulierte es Andreae so, dass Künftig der Schutz der Art, aber nicht der Schutz jedes einzelnen Vogels im Vordergrund stehen sollte. Eine Devise, über die man sicher noch diskutieren kann.

 

Um die Akzeptanz neuer Windkraftanlagen zu fördern will Andreae die Gemeinden stärker an der Wertschöpfung beteiligen.

 

Windkraftanlagen haben gegenüber Solaranlagen den Vorteil, dass über das Jahr verteilt kontinuierlicher Strom liefern. Der Ausbau wird wegen der geringen Akzeptanz vor Ort von Bund und Ländern gehemmt. Vorreiter bei den Verhinderern ist Bayern wo eine die Regel gilt, dass eine Windkraftanlage das Zehnfache ihrer Höhe vom nächsten Haus entfernt sein muss. Kleine Anlagen sind aber weil der Wind in Bodennähe weniger weht, weniger effektiv.