La Dolce vita: Venedig und die Zeit

Venedig und die Zeit

Ich merke, es ist gar nicht so einfach, sich regelmäßig zu melden. Zum einen fehlt oft die nötige Muße, in Ruhe einen Text zu schreiben. Mir fehlt hierzu auch ein wenig der Austausch mit anderen, da ich alleine hier bin und bisher auch keine neuen Bekanntschaften geschlossen habe. Dann wieder geht das W-LAN nicht oder ist so langsam, dass an arbeiten nicht zu denken ist, und schließlich ist es leider gar nicht so trivial, mit dem iPad die RDL-Webseite zu bearbeiten. Anderes Werkzeug habe ich aber leider gerade nicht zur Verfügung.

Im Moment sitze ich in einem der Kinosäle und warte darauf, dass der Film beginnt. Ich werde mir einen weiteren Wettbewerbsfilm, Le sorelle Macaluso (The Macaluso Sisters), ansehen. Das ist dann mein dreizehnter Wettbewerbsfilm, und drei habe ich noch gebucht. Damit hätte ich dann am Ende des Festivals 16 von 18 Wettbewerbsfilmen gesehen. Gespart habe ich mir Notturno von Gianfranco Rosi, dessenSacro Gra (Das andere Rom) mir persönlich trotz zahlreicher Auszeichnungen nicht gefallen hat und dessen Fuocoammare mich auch nur mäßig überzeugt hat. Die zweite Lücke hat einfach irgendwie nicht reingepasst und mich von der Beschreibung her auch nur mäßig angemacht hat. Falls der am Samstag überraschend doch noch den goldenen Löwen gewinnt, hole ich den noch nach. Denn der Siegerfilm wird Abends noch einmal gezeigt.