Auch in diesem Jahr ist wieder eine Gruppe polnischer Frauen, die als Kinder in deutschen Konzentrationslagern mitinhaftiert waren, zu Gast des Maximilian-Kolbe-Werkes in Münstertal.
Auf Einladung des Friedensrats Markgräflerland traf man sich zunächst auf dem Friedhof in Müllheim. Hier sind Kinder ehemaliger Zwangsarbeiterinnen aus Polen begraben, die noch nach Kriegsende an seinen Folgen starben.
Danach blieb noch Zeit für Gespräche und Erfahrungsaustausch in persönlicher Runde. Dabei wurde über die indivduellen Schicksale der polnischen Gäste gesprochen und auch darüber, wie die Erinnerung an frühere Greuel dazu beizutragen vermag, neue zu verhindern. Denn Erinnern bleibt leer, so waren sich alle Beteiligten einig, wenn daraus nicht Handeln für ein friedliches Zusammenleben der Menschen heute erwächst.
Die Vergangenheit verpflichte, heute zu handeln, für ein friedliches Zusammenleben - der Menschen und der Völker. Erinnern heißt: Handeln
RDL im Gespräch mit Ulrich Rodewald Friedensrat Markgräflerland
http://www.friedensrat.org/pages/aktionen/2016/erinnern-heissthandeln.php