Transgender in Dänemark sollen nicht mehr als psychisch krank gelten

Transgender in Dänemark sollen nicht mehr als psychisch krank gelten

Transgender in Dänemark sollen nicht mehr als psychisch krank gelten

In Dänemark werden Transgender offiziell noch immer als psychisch krank eingestuft. Das soll sich jetzt ändern. Der Gesundheitsausschuss des Parlaments Kopenhagen traf diese Entscheidung. Doch die Abschaffung wir voraussichtlich erst im kommenden Jahr durchgeführt. Die Menschen, deren sexuelle Identität nicht den Geschlechtsmerkmalen entspricht, mit denen sie geboren wurden wollen Gleichberechtigung. Doch in Dänemark scheint noch ein langer Weg vor zu liegen. So stuft auch die Weltgesundheitsorganisation WHO Transgender als krank ein. Erst später in diesem Jahr wollen sie über eine Änderung beraten. Der Vizevorsitzende des Ausschusses, Flemming Moller Mortensen sagte:

ZITAT" Die Transgender-Community in Dänemark hat seit langem den Wunsch geäußert, dass dieses Gesetz gekippt wird." ZITAT ENDE Nun wird ihr Wunsch gehört, doch voraussichtlich erst am 1. Januar nächsten Jahres umgesetzt. Amnesty International sieht das Land als Vorbild für die Rechte von Transgender und begrüßte die dänische Entscheidung als historisch. Seit 2014 ist es erlaubt, das eigene Geschlecht zu ändern und das ohne medizinisches Gutachten einholen zu müssen. Ein Antidiskriminierungsgesetz in Dänemark gibt es bereits, das die ungleiche Behandlung von Personen auf Grund ihrer sexuellen Orientierung verbietet.