Köln: Teilnehmer einer rechten Kundgebung gegen den WDR hatte sich für Kämpfe bewaffnet

Teilnehmer einer rechten Kundgebung gegen den WDR hatte sich für Kämpfe bewaffnet

Mindestens eine Person, die am Samstag an einer rechten Kundgebung gegen den WDR und den Rundfunkbeitrag teilgenommen hatte, war bewaffnet. Das meldete die antifaschistische Gruppe "Köln gegen rechts" am gestrigen Montag auf ihrem Blog anhand von belegenden Fotos.

Auf den Fotos ist ein Mann zu sehen, der in der Kölner Trankgasse ein kleines Messer gezückt hält. An den Händen trägt er zudem Bandagen. Derselbe Mann habe kurz zuvor an der rechten Kundgebung teilgenommen, die sich gegen ein Satirevideo des WDR richtete. Die Fotos mit dem bewaffneten Mann seien bei der Abreise von der rechten Kundgebung und der antifaschistischen Gegenkundgebung aufgenommen worden.

Laut "Köln gegen rechts" belegen diese Fotos zum Einen, dass sich der Mann bewaffnet zur rechten Kundgebung begeben hatte. Zum Anderen würden diese Fotos belegen, dass er bei einer Auseinandersetzung im Nachgang der Kundgebung der Angreifer war. Die Polizei hatte zuvor gemeldet, es habe eine "Auseinandersetzung zwischen links- und rechtsorientierten Versammlungsteilnehmern" gegeben.

(mc)