Auf Kundgebung und Demonstration in Freiburg wird gefordert:: Stoppt den türkischen Chemiewaffeneinsatz in Südkurdistan

Stoppt den türkischen Chemiewaffeneinsatz in Südkurdistan

Stoppt den Chemiewaffen-Einsatz der türkischen Armee in Südkurdistan

Demonstrationszug mit kurdischen Fahnen zieht die Freiburger Salzstraße entlang. Vorne ein Transparent, auf dem steht: "Einsatz chemischer Waffen. Gestern Saddam - heute Erdogan. Die türkische Regierung gehört auf die Anklagebank"
Stoppt den Chemiewaffen-Einsatz der türkischen Armee in Südkurdistan!
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Vergangenen Samstag, den 30. Oktober 2021, demonstrierten in Freiburg rund 80 Personen gegen den Chemiewaffeneinsatz der türkischen Armee in Südkurdistan.

Nach einer Kundgebung zog ein Demonstrationszug durch die Innenstadt, vorne und hinten begleitet durch ein verhältnismäßig großes Polizeiaufgebot. Einsatzleiter Haas entgegnete auf Anfrage die Stärke der eingesetzten Kräfte sei im Vorfeld von Versammlungen oft nicht einzuschätzen. Da am Anfang der Versammlung die Personalien der anmeldenden Person aus der kurdischen Community aufgenommen wurden und dies bisher nicht der Fall gewesen sei, wenn „biodeutsch“ aussehende Personen die Demonstrationen angemeldet hatten werden rassistische Motive nicht ausgeschlossen. So heißt es aus den Kreisen der Demonstrant*innen.

Auf der Kundgebung und an mehreren Stellen auf der Demoroute wurde ein Redebeitrag verlesen, der die Chemiewaffeneinsätze der türkischen Armee thematisiert.  Außerdem wurde sich in Parolen und auf Transparenten gegen die türkische Militärmacht positioniert und mit den Angegriffenen Kurd*innen solidarisiert.