Stopp der Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben

Stopp der Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben

Im Februar 2014 hat der Gemeinderat der Gemeinde Neuried den Bebauungsplan „Geothermie, Biomassekraftwerk und Holztrocknung“ als Satzung beschlossen. Eine Beteiligung der Stadt Kehl und umliegender Gemeinden Schutterwald und Willstätt ist nicht erfolgt. Bei zwei Informationsveranstaltungen in der Kehler Stadthalle durch die Stadt Kehl und Initiative BI wurden den Bürgern die Chancen der Geothermie und Risiken der Geothermiebohrungen vermittelt: Erdbebengefahr, Gefährdung des Grundwasser, Schäden an Gebäuden, Wertverluste für Immobilien, Austritt von Radioaktivität und Gefährdung der heimischen Umwelt. Je mehr sich die Bürger mit der Materie vertraut gemacht hatten, um so mehr festigte sich der Eindruck, dass die Tiefengeothermie noch voller Überraschungen ist. Besonders die Schadensfälle im Elsass und auch im Oberrheingraben festigten die Meinung, dass derzeitig die technischen Risiken der Tiefenbohrungen noch nicht beherrschbar sind. Nach den jüngsten Äußerungen des Umweltministers beschlossen am Dienstag 24.06.2014 Bürger in den Gemarkungsbereichen Kehl, Neuried, Schutterwald und Willstätt die GRÜNDUNG EINER BÜRGERINITIATIVE GEGEN TIEFENGEOTHERMIE IM SÜDLICHEN OBERRHEINGRABEN um nicht die Risiken der Bohrungen zu tragen. Stefan Blank von den BI gegen Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben zu den Problemen mit der Wärme die aus der Tiefe kommt.