Stärkster Hurrikan in der Atlantik verwüstet Karibik-Inseln

Stärkster Hurrikan in der Atlantik verwüstet Karibik-Inseln

Am gestrigen Mittwoch hat Hurrikan Irma die kleinen Karibik-Inseln Saint-Martin und Barbuda verwüstet und bereits mehrere Tote gefordert. Politische Vertreter der Insel Barbuda und der französischen Insel Saint-Martin schätzten die Materialschäden auf 95 Prozent. Auf beiden Inseln leben jeweils rund anderthalb Tausend und mehr als 30.000 Menschen.

Hurrikan Irma ist mit Winden von bis zu 360 km/h und Wellen von bis zu 12 Metern Höhe das stärkste Hurrikan, das je in der Karibik gemessen wurde. Wetterforscherinnen erwarten, dass der Hurrikan auf Florida zusteuert und noch im Laufe dieser Woche nah an den grösseren Karibik-Staaten Dominikanische Republik, Haiti und Kuba vorbeitoben könnte.

Als Grund für die aussergewöhnliche Stärke von Hurrikan Irma gilt die überdurchschnittlich hohe Wassertemperatur von 29°C im Atlantik, die dem Hurrikan viel Energie gab. Für diese Rekord-Wassertemperaturen in den Weltmeeren wiederum machen Klimaforscher wiederum den Klimawandel und die hohen menschlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich. In einer Pressemitteilung erklärt das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung deswegen, dass der Klimawandel nicht unbedingt mehr Stürme verursacht, sondern viel mehr deren Stärke und Schäden erhöht.

(mc)