Städte- und Gemeindebund für Senkung der Vorschriften zum heizen

Städte- und Gemeindebund für Senkung der Vorschriften zum heizen

Angesichts gedrosselter Gaslieferungen aus Russland schlägt der Städte- und Gemeindebund vor, die Anforderung für das Heizen von Mietwohnungen zu senken. Der Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg forderte in der „Rheinischen Post“, dass Vermieter*innen nichtmehr wie bisher angehalten sein sollten, eine Raumtemperatur zwischen 20 und 24 Grad zu garantieren. Auch eine Wohnung mit 18 oder 19 Grad sei noch gut bewohnbar. Dies sei nur ein kleines Opfer.

 

Im Moment sind die Speicher in Deutschland zu 56 % gefüllt. Doch die weitere Versorgung stockt, da Gasprom wegen angeblicher Wartungsarbeiten die Durchleitung durch die Pipeline Nord Stream 1 um 60 % gedrosselt hat. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält die Drosselung für politisch motiviert. Es ist völlig unklar wie lange sie dauern wird und ob Russland Deutschland den Gashahn nicht noch weiter zudreht. Für den Russischen Lieferanten Gazprom sind die Drosselungen kein großes Problem, da geringere Menge durch einen höheren Preis ausgeglichen werden kann.