Polizeigroßeinsätze gegen Shisha Bars, Spätis....: "Schluss mit der rassistischen und grundrechtswidrigen Clan-Debatte."

"Schluss mit der rassistischen und grundrechtswidrigen Clan-Debatte."

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Foto von Plakat im Stühlinger Park mit der Aufschrift "Das Problem heißt Rassismus"
Plakat im "Gefährlichen Ort" Stühlinger Park
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„Wir fordern schon lange, die stigmatisierenden Razzien in Shisha-Bars und Spätis zu beenden. Hier ist eine Aufarbeitung nötig.“ So die Linkspartei Politikerin Sarah Nagel. Da sie als Stadträtin zukünftig für das Ordnungsamt in Berlin Neukölln zuständig sein soll, sorgte die Aussage medial für Wirbel. NRW Innenminister Reul erklärte: Die Betreiber werden jubeln, denn nun können sie in den Bars unbehelligt ihren kriminellen Geschäften nachgehen. Das Komitees für Grundrechte und Demokratie, die Initiative Kein Generalverdacht und die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) erklären hingegen: „Ein Ende der Shishabar-Razzien ist überfällig. Schluss mit der rassistischen und grundrechtswidrigen Clan-Debatte.“

Wir haben mit Mohammed Chahrour von der Initiative Kein Generalverdacht und mit Michèle Winkler vom Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. gesprochen.