Schüsse auf kubanische Botschaft in Washington

Schüsse auf kubanische Botschaft in Washington

Bereits vor zwei Wochen gab es einen Anschlag auf die kubanische Botschaft in Washington. Dabei hatte ein 42-jähriger Mann offenbar mit einem Sturmgewehr mehrmals auf das Gebäude der Botschaft geschossen. Verletzt wurde dabei niemand.

Nun hat Kuba der US-amerikanischen Regierung eine Mitschuld für den Anschlag gegeben. Es handle sich um ein „terroristisches Attentat“, sagte der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez am gestrigen Dienstag. Der Grund dafür liege in dem „Diskurs des Hasses“ gegen Kuba, den die US-Regierung befeuere.

Der mutmaßliche Täter hatte in seiner Vernehmung angegeben, er sei in Kuba geboren und lebe seit 2007 als Geflüchteter in den USA. Bei dem Attentat habe er den Botschafter beim Verlassen des Gebäudes erschießen wollen. Der Washington Post zufolge zeigen Fotos den Mann in eine amerikanische Flagge gehüllt, auf der Wahlslogan „Trump 2020“ steht.