Reiche Länder geben zu wenig für den Klimaschutz

Reiche Länder geben zu wenig für den Klimaschutz

Der UN-Generalsekretär Antonie Guterres gab bekannt, das die reichen Länder ihr Versprechen von finanzieller Unterstützung für ärmere Länder im Umgang mit der Klimakrise nicht einhalten würden. Ursprünglich hätten nach dem Pariser Klimaabkommen von 2015 die sogenannten "Entwicklungsländer" Hilfsgelder in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar bekommen sollen. Mit den Geldern sollten diese sich dafür Einsetzen CO² Emissionen zu reduzieren und die Folgen extremer Wetterlagen besser abfangen können.

Dieses Jahr wird das Finanzierungsziel offenbar nicht erreicht. Der UN-Generalsekretär beklagt, dass dadurch das Vertrauen in das Pariser Abkommen geschwächt wird und weitere Maßnahmen auf internationaler Ebene schwieriger werden umzusetzen. Die Debatte um die notwendigen Gelder wird auch die Klimaverhandlungen bei den COP26 nächstes Jahr in Glasgow sein. Vor allem geht es dabei darum, dass Länder sich zum Ziel setzen auf null Emissionen zu kommen um eine Erderwärmung von mehr als 1.5°C zu verhindern.