Am Montag, den 30. Juni, fand in Freiburg der Auftakt eines sogenannten Bürgerdialogs zum Perspektivplan 2030 statt. In ihm sollen wichtige Leitlinien der weiteren Entwicklung der Stadt formuliert werden. Die 250 Plätze im E-Werk reichten bei weitem nicht aus. Das Interesse der Stadtgesellschaft schien groß zu sein. Eine Stadt, an der man sich in Freiburg offenbar orientieren möchte, ist das deutlich größere, im europäischen Städtewettbewerb in einer anderen Liga spielende, Hamburg. Eine halbe Stunde der 2-stündigen Veranstaltung war ein Vortrag aus Hamburg zu hören. Marit Pedersen von der Behörde für Stadtentwicklung referierte über „Qualitäten für Wohnen und Freiraum“. Ob denn Hamburg wirklich ein so gutes Vorbild für ein Leitbild, auch im Sinne einer sozialen Stadt ist, darüber spachen wir mit Steffen Jörg von der GWA, der Gemeinwesenarbeit St. Pauli. Ist Hamburg eine solidarische und gerechte Stadt? Ist die Bürgerbeteiligung wirklich befriedigend umgesetzt? Was lässt sich aus Bewegungsperspektive von der Hamburger Recht auf Stadt Bewegung lernen? Zuerst fragten wir: Was ist die Gemeinwesenarbeit Hamburg?