Sie steckt in unseren Köpfen, diese Vorstellung es gäbe zu viele Menschen auf der Welt. Aber wer soll eigentlich zuviel sein? Und warum wird dieses Weltbild vor allem von der Minderheit der Reichen gepflegt? Auslöser für seinen neuen Film Population Boom waren Reaktionen auf seinen vorangegangenen Film Plastic Planet. Denn Regisseur Werner Boote wurde öfters gefragt, ob an dem vielen Plastik in der Umwelt nicht die Überbevölkerung schuld sei. Und er selbst wusste zunächst keine Antwort darauf. Die wollte er nun mit Population Boom geben. Sicher ist: An der Umweltzerstörung sind bestimmt nicht 7 Milliarden Menschen schuld! Und die Angst vor diesen 7 Milliarden, die immer auch die Fremden sind, wird mit viel ideologischem Brimborium geschürt. Andreas Reimann sprach mit Werner Boote.

Am Freitag, den 28. März um 19.00 Uhr kommt Regisseur Werner Boote in den Friedrichsbau, um POPULATION BOOM vorzustellen und nach dem Film mit dem Publikum zu diskutieren.