Freiburger Stadtbau erhöht Mieten in 1800 Wohnungen um bis zu 15 Prozent: "Politik der sozialen Kälte"

"Politik der sozialen Kälte"

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Wir haben bereits letzte Woche darüber berichtet. Nach der Verabschiedung des Mieterhöhungsspiegels, folgt durch die Stadtbau, die wohl größte flächendeckende Mieterhöhungswelle in Freiburg seit 4 Jahren. Betroffen sind die Stadtteile Brühl-Beurbarung, Stühlinger und Weingarten sowie Wohnungen aus dem Streubesitz der FSB. Die durchschnittliche Erhöhung der Kaltmieten, so die Stadtbau, liegt bei ca. 60 Cent / m² Wohnfläche und ca. 38 Euro pro Wohnung.

Am Mittwoch fand nun eine erste Infoveranstaltung für Betroffene MieterInnen in Weingarten statt. Gut 80 Personen waren gekommen. Eingeladen hatte der Mieterbeirat der Stadtbau. Frustrierte MieterInnen berichteten z.B aus dem Hügelheimer Weg, wo keine Instandhaltung spürbar sei, die Baustelle Binzengrün 34 die Lebensqualität massiv einschränke und nun auch noch die starke Mieterhöhung für Anfang Juni gekommen sei. Wir haben mit Ralf Müller, Mieterbeiratsvorsitzender der Freiburger Stadtbau, über die Mieterhöhungen und die seiner Meinung nach unzulässigen begründungen durch die Stadtbau gesprochen.

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Kommentar zum Interview vom RDL Wohnungsmarktbeobachter Michael:

"Frei finanzierte Wohnungen" ist eine "ideologische Phrase. Diese Wohnungen der Stadtbau wurden mit öffentlichen Geldern bezahlt  2:42