Peace Sounds #1: 'Die Schreie nicht mehr hören' - Singhams dynamischer Aktivismus für gerechten Frieden in Sri Lanka

Peace Sounds #1: 'Die Schreie nicht mehr hören' - Singhams dynamischer Aktivismus für gerechten Frieden in Sri Lanka

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Wüste Welle Tübingen

Bilder und Geschichten von Gewalt, humanitärem Leid und Flucht strömen täglich durch die Medien. Der Podcast-Reihe “Peace sounds” geht es nicht darum, die Augen zu verschließen. Aber sie sucht nach Vorbildern, die Mut machen und Wege für Veränderungen aufzeigen. Dafür kommen Menschen zu Wort, die sich in wenig beachteten Konfliktregionen für eine gerechtere und friedlichere Welt engagieren. Sie bieten autoritären Regimen, Diskriminierung und Militarisierung die Stirn, wehren sich gegen Landraub, Extraktivismus und Umweltzerstörung, sie trotzen Gewalt, Traumata und Hass. Mit Humor, gegenseitiger Fürsorge und Kreativität halten sie ihre eigene Hoffnung aufrecht, entwickeln gemeinsam politische Forderungen und mischen sich ein. In den Gesprächen zeigen sie uns auf, was wir in Europa damit zu tun haben und was wir tun können, um gesellschaftliche Transformation in (Post)konfliktregionen zu unterstützen. Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg.

Peace Sounds # 1: In den 1980ern floh Singham vor dem Krieg in Sri Lanka ins Exil nach Deutschland. Im Abschiebeknast wurde er zum Aktivisten. In den 1990ern kehrte er zurück nach Sri Lanka – obwohl der Krieg noch immer tobte. Er wollte mit den vom Krieg Betroffenen gemeinsam Überlebensstrategien entwickeln und umsetzen. Und wo immer möglich, dabei auch politische Fragen stellen und voranbringen: Welchen Einfluss hat die Kolonialzeit auch heute noch auf den Konflikt und die Gesellschaft in Sri Lanka? Wie kann Vergangenheitsbewältigung aussehen, wenn sie sowohl den Kern des Konflikts und gleichzeitig auch die Verletzungen des Krieges angehen will? Wie gehe ich mit dem Hass um?
Darüber, und über noch viel mehr, spricht Singham in der ersten Podcast-Folge von „Peace Sounds“.