Wir sprachen mit der Gruppe "Colombianxs en Freiburg" über die Sichtbarmachung der Gewalt, die aktuell in Kolumbien herrscht, und über die konkreten Möglichkeiten von Deutschland aus Solidaritätsarbeit zu leisten. Hierbei sprachen wir auch über die Wahrnehmung von Migration und die Forderung nach Menschenrechten. An wen richten sich Forderungen in einem anti-systemischen Protest, und wie ordnet sich die Situatuation in das vorangegangene politische Geschehen ein? Aber auch: wie können wir die Menschen in Kolumbien, die tagtäglich ihren Körper im Protest gegen die Gewalt der neoliberalen Regierung einsetzen, unterstützen?

Die Gruppe lädt in Freiburg lebende Menschen dazu ein, zu ihren Veranstaltungen und Mahnwachen zu kommen, sich über die aktuelle Lage zu informieren und darüber zu sprechen. Außerdem können Projekte wie eine Suppenküche für Prostestteilnehmer*innen (la olla comunitaria) finanzielle Hilfe gebrauchen.

Bundesweit vernetzen sich die Initiativen über die Kampagne www.sos-colombia.de .

Die nächste Veranstaltung findet am Samstag, den 10.06.2021 mit einer Fahrrademo am Stühlinger Park statt.