"Es wird zum Schuljahr 2013/14 einen Rechtsanspruch auf inklusive Beschulung geben - verankert im baden-württembergischen Schulgesetz", Dies verspricht der grüne Landtagsabgeordnete und sozialpolitische Sprecher der Grünen im Bildungsausschuss Poreski. zur Vorstellung eiens Gesetzentwurfes der Grünen LAG. "Das bedeutet aber nicht, dass es ein Hauruck-Verfahren bei der Umstellung des Schulwesens geben wird", schränkte Poreski. "Nicht nur die Kinder mit Behinderungen, sondern auch ihre fachliche Unterstützung müssen im Schulsystem und in der Lehrerbildung ankommen." Die Umstellung werde in einigen Bereichen schneller, in anderen langsamer und behutsamer erfolgen müssen. Das Recht auf inklusive Beschulung, zugleich aber das Recht der Kinder auf optimale Förderung müssen zusammen gedacht werden. Damit dies gelingen könne, solle die Sonderpädagogik, die in Baden-Württemberg ein hohes fachliches Niveau erreicht habe, künftig sogar einen höheren Stellenwert erhalten - auch wenn die LAG den Begriff als solchen kritisiert. Die Fraktion der Grüne hofft bei den Umsetzungsschritten mit der LAG und weiteren Verbänden im Gespräch und in enger Abstimmung bleiben.