Nato-Generalsekretär warnt Russland vor Einmarsch und fordert höhere Militärausgaben

Nato-Generalsekretär warnt Russland vor Einmarsch und fordert höhere Militärausgaben

 

Angesichts der Vorfälle in der Ost-Ukraine hat der Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, Russland vor einem Einmarsch in die Ostukraine wie zuvor auf der Krim gewarnt. Ein Einmarsch würde Russland weiter isolieren, meinte Rasmussen. Er fordere Russland außerdem auf, die nach Nato-Angaben an der Grenze zur Ostukraine zusammengezogene russische Streitmacht von 35 bis 40 000 Soldaten abzuziehen und so zur Entspannung beizutragen. Andererseits forderte Rasmussen, die sogenannte Schnelle Eingreiftruppe der Nato in einen Zustand erhöhter Alarmbereitschaft zu versetzen. Auch sollten die Nato-Staaten mehr für Verteidigung ausgeben. "Die Europäer haben zu viel und zu lange abgerüstet", meinte Rasmussen.