Musikmagazin 10.10.16 Dexter - "Raw Random Files" (WSP) - 17 Uhr

Musikmagazin 10.10.16 Dexter - "Raw Random Files" (WSP) - 17 Uhr

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Dexter "Raw Random Files"
Dexter - "Raw Random Files"
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
WSP

2010 entdeckte ich Dexter zum ersten Mal. Zusammen mit Maniac (Demograffics) veröffentlichte er das Werk "Raw Shit", was damals noch über Wortsport (heute WSP) erschien. Vielleicht ist das alles nur Zufall, jedenfalls erschien das Werk unter dem Namen "Raw Shit" und heimste zurecht, Props der Hip Hop und Journalisten Szene ein. Ich glaube Dexter ist es heute wie damals, nach wie vor egal, ob eines seiner Werke in den Charts landet... Geschafft hat er es bereits ja allemal, und die Platin Platte steht vermutlich nach wie vor auf dem Boden... Seis drum. Seine Beat Ästhetik sucht meiner Meinung nach, seinesgleichen...

Ich freu mich jedenfalls sehr über seinen neuen Output, und stelle sein neues Album "Raw Random Files" in meiner heutigen Sendung vor. Von den Jazz Files, The Trip, Palmen und Freunde, über die Betty Ford Boys bis zum Neuzugang "Raw Random Files" ist so ziemlich alles mit von der Partie. 

Der offizielle Pressetext hier:

Dexter, seines Zeichens einer der renommiertesten Vinyl-Digger und Beat-Künstler des Landes und spätestens seit seiner Instrumental-Großtat „The Trip“ Vorbild einer ganzen Szene, hat ein neues Album am Start. Oder? Jein. Denn wer die typische Konzeptverliebtheit des Stuttgarter Produzenten auf dem Schirm hat, dem dürfte schon der Titel seiner neuen Platte ein Licht aufgehen lassen. Diese 17 Tracks hier sind, genau, „Raw Random Files“.
„Ich hab diesmal kein Konzept verfolgt, wie etwa bei ‚The Jazz Files‘ oder ‚The Trip’“, bestätigt Dexter. Vielmehr hat er „Raw Random Files“ mit Beats aus unterschiedlichsten Samplequellen kompiliert, die über die letzten fünf Jahre verteilt entstanden, aber nie auf einer offiziellen Veröffentlichung von ihm, seiner Crew Betty Ford Boys oder gar eines Rappers landeten: Festplattenfundstücke, häufig nachgefragte Instrumentals aus Dexters Live-Sets oder auch mal ein Beat aus einem Videotrailer fürs Beat BBQ – alles in ebenjenem dreckigen, samplelastigen Sound gehalten, der die von Dexter und seinen Beat-Kollegen dominierte Beat-Ära des letzten halben Jahrzehnts prägte.
„Die Zeit der Beat-Tapes à la ‚Hi-Hat Club‘ und die damit verbundene Soundästhetik hatte großen Einfluss auf die Beat-Szene hierzulande“, erklärt Dexter. „’RRF‘ ist für mich auch ein musikalisches Resümee dieser Phase und eben kein wirklich neues Album. Und danach geht’s auf zu neuen kreativen Ufern.“ Bis dahin jedoch darf in neuen alten Beat-Erinnerungen geschwelgt werden – raw und random. 

 

Enjoy,

Kefian