Morgenradio, am Donnestag, 22.Mai 2008 zwischen 8 und 10 Uhr

Morgenradio, am Donnestag, 22.Mai 2008 zwischen 8 und 10 Uhr

Österreichweite Hausdurchsuchungen u  n  d 

Verhaftungen gegen Tierrechtler_innen

polizei

In den frühen Morgenstunden des 21. Mai stürmten
Einsatzeinheiten der Polizei in ganz Österreich Wohnungen von
Tierrechtsaktivist_innen. Mehrere Personen wurden verhaftet.

Der Vorwurf:
Bildung einer kriminellen Vereinigung gemäß § 278a StGB. Strafrahmen: 6 Monate
bis 5 Jahre Haft. Gerhard Kettler vonRadio   Orange in Wien sprachen mit einer Person aus der Rechtshilfe über
Details und Einschätzung der aktuellen Repressionsmaßnahmen.

 

Bei den Verhafteten dürfte es sich durchwegs um linke,
autonome und anarchistische Tierrechtler_innen handeln und nicht um Angehörige
von Organisationen wie dem VgT (Verein gegen Tierfabriken). Am Mittwochabend demonstrierten in Wien rund
300 Personen gegen polizeiliche Repression und die Freilassung der Verhafteten,
die derzeit auf ihre Vorführung zur Untersuchungsrichter_in warten.

weitere Informationen auf http://nochrichten.net/

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Renaissance der Atomkraft?

 

atomkraft

Eigentlich hatte Deutschland den Atomausstieg beschlossen,
doch mit den Diskussionen über CO2 Einsparungen und Klimawandel kommt die
Atomkraft immer wieder ins Gespräch.

Freya Reiß von Radio   Lohro Rostock über die Renaissance der Atomkraft, deren
CO2-Bilanz und die Entlagerung.

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"Neuer Anarchismus" in USA 

Ein Gespräch mit dem Buchautor Gabriel Kuhn  

 anarchynow

Die
Proteste gegen das Treffen der Welthandelsorganisation in Seattle 1999 übten
wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung gegenwärtiger US-amerikanischer
Widerstandskultur aus. Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Entwicklung ist das
Wiedererstarken einer anarchistischen Bewegung, die heute zu einem großen Teil
die politische Dissidenz des Landes definiert.

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Gabriel Kuhn tourt
augenblicklich um sein Buch vorzustellen. Am Mittwoch (21. Mai) machte Gabriel
Station in Freiburg.

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Bienen  sterben  und    .....

 die Chemie-Industrie zahlt     biene4 Das Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (BVL) hat als Konsequenz aus dem massenhaften
Bienensterben am badischen Oberrhein für insgesamt acht Pflanzenschutzmittel
ein „Ruhen der Zulassung“ angeordnet. Der praktische, wenn auch nur vorläufige
Entzug der Zulassung gilt für die Saatgutbehandlungsmittel "Chinook",
"Elado", "Mesurol" und "Poncho" (Wirkstoff
Clothianidin) des deutschen Chemieriesen Bayer CropScience. Damit sollen
weitere Schäden an Bienen und „mögliche“ Auswirkungen auf den Naturhaushalt
vermieden werden, bis ... bis die Zusammenhänge endgültig aufgeklärt sind.

Gleichwohl ist in allen 15 bisher untersuchten Proben
verendeter Bienen Clothianidin gefunden worden - ein für Bienen und andere
Insekten bereits in geringsten Mengen tödliches Nervengift. Manfred Hederer,
Präsident des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbunds hatte schon im Juli 2006
in einem Brief an das Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit hatte davor gewarnt, dass Clothianidin für Bienen eine große
Gefahr werden wird.

Derweilen versüßt die chemische Industrie den Schaden mit
Geld und hat ihre Experten bei der Hand. Imker Christoph Koch zur Lag. Beitrag anhören.

 

 

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Das neue Umweltgesetzbuch - Desaster für den Umweltschutz?

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In Bonn findet zurzeit die internationale Konferenz zur
Biodiversität statt. Experten aus den verschiedensten Ländern beraten über den
Zustand und die Zukunft der Artenvielfalt. Über zwei Drittel der heimischen
Pflanzen- und 36% der Tierarten sind in Deutschland in ihrem Bestand gefährdet.
Höchste Zeit also, und eine gute Gelegenheit für die Regierung, das lange
erwartete Umweltgesetzbuch zu beschließen.

Doch daraus wird zunächst nichts. Das ambitionierte Vorhaben
droht nun sogar, in einem Desaster für den Umweltschutz zu enden, wie Benjamin
Otto berichtet.

 

Ein Gastbeitrag von Radio Lohro
Rostock anhören