Vor der libyschen Mittelmeerküste wurden am gestrigen Montag wieder mehr als 6.000 Geflüchtete aus der Seenot gerettet. Die italienische Küstenwache teilte mit, dass es eine Rekordzahl für Rettungen an einem Tag sei. Neun Personen wurden tot geborgen. Die Menschen waren auf rund vierzig Schlauchboote und kleinen Fischerbooten unterwegs.

Insbesondere seitdem das Abkommen zur Flüchtlingsabwehr zwischen der EU und der Türkei im März abgeschlossen wurde, nehmen Geflüchtete vermehrt die gefährlichere Route über das Mittelmeer zwischen Libyen und Italien, um in der EU Schutz zu suchen.