Melancholia Uraufführung im Musik- und Tanztheater Basel

Melancholia Uraufführung im Musik- und Tanztheater Basel

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Melancholia
Melancholia
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Theater Basel

 

In Zeiten von Dowlands «Time stands still» und den Madrigalen Monteverdis galt das Grübeln und Leiden auch als Quelle von Kreativität und Genialität. Heute wird Melancholie oft als Problem angesehen, als eine Dysfunktion in einer Gesellschaft, die unablässiges Funktionieren und Glücklichsein erwartet. Aber gehört Melancholie nicht zum Menschsein dazu und ist als Moment des Innehaltens gerade in unserer schnelllebigen Zeit notwendig? Und kann Melancholie nicht anders als die Depression auch zu produktivem Handeln, zum Erträumen einer neuen Utopie führen?

So der Text auf den Webseiten des Basler Tanztheaters.
Gemeinsam mit Jugendlichen vom jungen theater basel sowie den Sänger_innen und Musiker_innen vom La Cetra Barockorchester sucht das Regieteam Sebastian Nübling und Ives Thuwis nach Antworten auf diese Fragen und stellt sie dem Melancholiebegriff der Renaissance gegenüber: Berührende Lamenti und expressive Lautenlieder treffen so auf emotionsgeladene Bewegungsabläufe und poetische Theaterbilder, die die Melancholie und Vergänglichkeit unserer medialen Welt physisch spürbar werden lassen.

Chris Rütschlin war für RDL in der Uraufführung und berichtet.

 

http://www.theater-basel.ch/Spielplan/Melancholia/ovzLfKGX/Pv4Ya/