Andreas Wulf von medico international war das letzte Mal Anfang März 2017 in Südafrika, um dort die lokalen Partnerorganisationen zu besuchen, die die Bevölkerung im Umgang mit der Aids-Epidemie unterstützen. Mittlerweile werden in Südafrika rund 3,5 Millionen Menschen kostenlos mit Medikamenten versorgt, das ist ungefähr die Hälfte der Infizierten. Immer noch eine hohe Zahl natürlich, aber ein deutlicher Fortschritt gegenüber den 2000er Jahren. Dennoch ist die medizinische Versorgung nur ein Teil der Lösung: Auch die durch die Apartheid geschaffenen Konflikte und die Benachteiligung von Frauen tragen zu den hohen Infizierungsraten bei. Deshalb müsse es auch einen ganzheitlicheren Ansatz geben, der soziale Rechte mit in den Kampf gegen Aids einschließt.

Andreas Wulf berichtet auch heute Abend (Montag, 27. März) in einem Vortrag von den Fortschritten und Lösungsansätzen: 18:00 im Konferenzraum 1 des Asta der Uni Freiburg (Belfortstraße 24).