Mehr als 230 Menschen sterben bei Terroranschlägen in Mogadischu

Mehr als 230 Menschen sterben bei Terroranschlägen in Mogadischu

Bei Terroranschlägen in der Hauptstadt Somalias, Mogadischu am Samstagabend wurden nach neueren Berichten mindestens 230 Menschen ermordet. Bei dem Hauptanschlag entzog sich ein Lastwagen einer Kontrolle und fuhr anschließend mit voller Geschwindigkeit über Motorräder und Autos, die in einem Verkehrsstau in Mogadischu standen. Während Soldaten auf den Fahrer schossen, brachte dieser den auf der Ladefläche gelagerten Sprengstoff zur Explosion. Ein zufällig in der Nähe befindlicher Tankwagen explodierte ebenfalls. Die Explosion zerstörte auch ein hauptsächlich von Ausländern besuchtes Hotel. Wahrscheinlich war das vorgesehene Ziel aber das in unmittelbarer Nähe befindliche Außenministerium. Bei einer fast gleichzeitgen Explosion eines PKWs in Mogadischu starben zwei Menschen.

Die somalische Regierung macht die islamistische Rebellenorganisation Al-Schabab (asch-schabaab) für den Anschlag verantwortlich. Das ist wahrscheinlich, aber bisher nicht bewiesen.