Markiert KAV "dicke Hose" wie Vorstand der DB? Ein Tag Warnstreik scheint nicht zu reichen

Markiert KAV "dicke Hose" wie Vorstand der DB? Ein Tag Warnstreik scheint nicht zu reichen

Aus dem Statement von verdi scheint dies jedenfalls hervor zu gehen.
"Auch in der zweiten Verhandlungsrunde für die rund 6.500 Beschäftigten im Bereich TVN hat der Kommunale Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (KAV) gestern und heute kein Angebot vorgelegt. Statt auf die Forderungen von ver.di nach Entlastung und Aufwertung einzugehen, forderten die Arbeitgeber sogar Verschlechterungen. Am Freitag hatten rund 4.000 in den kommunalen Verkehrsbetrieben in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz ganztägig gestreikt.

Jan Bleckert, ver.di Verhandlungsführer, sagte in Stuttgart: „Wir sind weiter auseinander, als wir befürchtet haben. Inzwischen leugnen die Arbeitgeber sogar die Notwendigkeit, bessere Arbeitsbedingungen zu etablieren. Sie lehnen jegliche Vorschläge von uns ab und wollen sogar Verschlechterungen durchsetzen. So werden sie diesen Tarifkonflikt nicht entschärfen.“

ver.di wir nun in der Tarifkommission und mit den Mitgliedern in den sieben Betrieben die Blockadehaltung der Arbeitgeber diskutieren und weitere Schritte planen
."

Die Forderungen von ver.di zum Manteltarifvertrag:

  • volle Anrechnung der Arbeitszeiten bei Verspätungen und von bisher unbezahlten Wegezeiten im Betrieb
  • grundsätzliche Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit
  • Nahverkehrszulage, die den täglichen Stress am Steuer und die Verantwortung für die Fahrgäste widerspiegelt
  • Ende des Fehlen einer Schichtzulage. Als Ausgleich für die Beschäftigten, die in diesem Bereich zu unterschiedlichen und belastenden Zeiten den täglichen Dienst beginnen oder beenden