Laut Putin bereits mehrere tausend Menschen im Bergkarabach-Konflikt getötet

Laut Putin bereits mehrere tausend Menschen im Bergkarabach-Konflikt getötet

Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sind bei den anhaltenden schweren Kämpfen um die armenische Enklave Bergkarabach in Aserbaidschan auf jeder Seite bisher 2000 Menschen gestorben. Dies meldet der türkische Dienst der BBC. Die Türkei unterstützt vorbehaltlos Aserbaidschan bei der Rückeroberung Bergkarabachs und angrenzender Gebiete. Russland hat ein Bündnis mit Armenien und unterhält in dem Land eine Militärbasis. Das Verhältnis der beiden Länder ist aber seit einer friedlichen Revolution in Armenien vor zwei Jahren nicht ungetrübt. Am heutigen Freitag wollen sich Putin und Erdogan in New York treffen und über den Karabach-Konflikt beraten. Dabei dürfte auch ihre Uneinigkeit über die türkische Präsenz in Syrien und Libyen eine Rolle spielen.

 

Eine Diplomatische Lösung ist derzeit aber nicht in Sicht, da die aserbaidschanische Seite eine Chance hat, den Latschin-Korridor einzunehmen und dadurch Bergkarabach von Armenien abzuschneiden. Aserbaidschan wird von der Türkei offenbar mit Drohnen und in Syrien rekrutierten Söldnern unterstützt. Außerdem kauft Aserbaidschan moderne Militärtechnologie von Israel, das einen großen Teil seiner Ölversorgung aus Aserbaidschan deckt.