Kundgebung in Freiburg gegen das faktische Ende des Individualrechts auf Asyl in Europa

Kundgebung in Freiburg gegen das faktische Ende des Individualrechts auf Asyl in Europa

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Nahaufnahme auf ein Transparent, das zwei Menschen halten: "Stop GEAS" und "Von Freiburg bis Brüssel" ist zu lesen.
Stop GEAS - Von Freiburg bis Brüssel
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
JR Photography / RDL

Am Mittwoch Nachmittag, den 10. April 2024, beschloss das EU-Parlament in Brüssel die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) und damit das faktische Ende des Individualrechts auf Asyl. Der Beschluss galt als Formsache.

Dagegen demonstrierten an vielen Orten Menschen dagegen, die dem Aufruf der Initiative Stop-GEAS folgten. So auch in Freiburg, wo sich auf dem Platz der Alten Synagoge eine kleine dreistellige Anzahl an Demonstrierenden zusammenfand, um den Reden teilnehmender Gruppen zu hören und ihren Unmut über rassistische Politik und die Abgrenzung Europas kundzutun.

Die Moderation begrüßt die Demonstrierenden: 3:06

Stop GEAS Gruppe Freiburg: 5:44

Our Voice schildert in der Rede Erfahrungen geflüchteter Menschen: 7:02

Aktion Bleiberecht: 7:54

Dann spricht die Lokalgruppe von der Seebrücke, wobei sie in der Rede den von der extremen Rechten geprägten Begriff der "Remigration" verwendet: 6:59

Dann nutzt der Kandidat der Linkspartei für die im Sommer dieses Jahres stattfindende EU-Wahl als Wahlkampfbühne. Es werden Schelten in Richtung Ampelparteien gerichtet. Dabei wird durch ein Zwischenruf im Publikum animiert, die Linkspartei als einzig verbliebene demokratische Partei dargestellt: 4:19

Henric Meyer von der Linkspartei setzt den Fokus in seiner Rede auf den Aspekt der Sozialen Gerechtigkeit: 8:13

Danach beendet die Moderation die Kundgebung mit einem Zitat von einer Berliner Stop-GEAS-Demo: 2:30