Dietenbach Energiekonzept im Umwelt und Klimaausschußam 15.11.21: Konkrete Fragen werden mit generalisierenden Antworten abgefertigt

Konkrete Fragen werden mit generalisierenden Antworten abgefertigt

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Der RDL Berichterstatter verpasste wegen Verhinderung die ersten 50 Minuten der auf sechs Tagesordnungspunkte der über dreistündigen öffentlichen siebten Sitzung des Umwelt und Klimaauschuß und damit auch den Vorschlag der Bildung eines – wie üblich nach Zufallsprinzip - auszuwählenden Klimabürgerrates und weite Teile die Erörterung des ersten Entwurfs eines Freiburger Wärmekonzepts.

Während die Teilnahme ohne jede erforderliche 2G Registrierung und wie bei dem Dezernat seit Bürgermeisterin Stuchlik üblich AUCH ohne für die Sitzungsöffentlichkeit ausliegende Drucksachen, mußte die Tonaufzeichnung als einziges bz. als wichtigstes Nachzeichnungsinstrument dienen.

Im Zentrum der DEBATTE STAND DAS ENERGIEKONZEPT DIETENBACH. Dieser dritte Top der öffentlichen Sitzung erstreckte sich ALLERDINGS zeitlich auf immerhin 1Stunde und 50 Minuten. Ob die Debatte zu Kleinescholz auch so lange dauerte, entzieht sich wohl bis zum Gemeinderatsbeschluss am 30.November 21 der öffentlichen Kenntnis.

Während die Gemeinderäte und Sachverständigen Bürger:innen KONKRETE Fragen und Forderungen präsentierten, antworteten die Ämter- und Projektgruppenchefs wie auf die von ihnen beauftragten Gutachter mit Generalismen und bleiben aber in der Sache hartbeinig:

Ein ANSCHLUSS- und BenutzungsZWANG für die künftigen 16.000 Bewohnerinnen soll im Gemeinderat am 30.November durchgehen. Ein Anschlusszwang an eine mit bis zu 65 Grad betriebene zentrale Wärmeversorgungsnetz. UND DEM VERBOT AUF DEN GRUNDSTÜCKEN LUFT-GRUNDWASSERWÄRMEPUMPEN MIT SELSBTERZEUGTEM SONNENSTROM ZU BETREIBEN!

Dabei soll zwar die Wasserstoffelektrolysefabrik getrennt ausgeschrieben werden.

Aber ihre Abwärme soll das heiße Wärmenetz garantiert abnehmen. Als vermeintlich preisdämpfende Grenze sollen als Obergrenze die Wärmepreise im Rieselfeld – ebenfalls Hochwärmenetz – wie Vauban fungieren; ohne das die Wirksamkeit dieser Garantie belegt wurde. Stattdessen wohlmeinende Generalisieungen vom Umwltamtchef von Zahn0:42 und seinem Gutachter

Das sowohl in Dietenbach als auch in Kleineschholz ein Hochwärmenetze kommen werden, ist nicht nur bereits im Wärmeplanentwurf für Freiburg (TOP2) schon eingezeichnet.

Auch die Reaktion der gößten Fraktion; der Grünen (13) war in den Aussagen von Stadträtin Schwehr enthüllend. 0:48

Da EFSA JUPI und SPD im Zweifel der Bürgermeisterbank den Rücken stärken, scheint trotz besserer gegenläufiger Argumente u.a. von Dengler 4:21 und BUND 3:12 das Ergebnis auch mithilfe der CDU sicher .

Das der EGS-Sachverständige NUSSLER in seiner Dengler Replik auf die künftige (!) derkarbonisierung des Stromnetzes vertraut, überraschet nicht wenige Stadträte1:15

Nur FDP Stadtrat Fiek platze kurzfristig die Hutschnur; ob der generalisierenden Antworten der Verwaltung.1:43

Es rundet das Bild des Verwaltungsdurchmarsches ab, wenn bekannt wird, das Projektleiter Engel ohne jeden Gemeinderatlichen Beschluss , die erste Stufe des öffenlichen Verfahren, um formale Kriterien Zuverlässigkeit Sachkomptenz, bereits am 30.10. in diese europäische Ausschreibung des ENERGIEKONZEPTES gegangen ist. damit wäre denn aber auch der grüne Hoffnungspunkt auf Kaltwärme perdue.

Die Selbstermächtigung gewisser Verwaltungsfürsten scheint grenzenlos. Aber auch rechtmässig? (kmm)

Der ganze Tagesordnungspunkt 3111:40