Klimaktivist*innen demonstrieren gegen Kabinettsvorschlag von Biden

Klimaktivist*innen demonstrieren gegen Kabinettsvorschlag von Biden

Mehrere Klimaschutzgruppen haben am gestrigen Donnerstag vor dem Hauptquartier der Demokraten in der USA demonstriert. Sie protestieren gegen einige Personen aus Joe Biden's vorgeschlagenen Kabinett, welche Verbindungen zur Öl- und Gasindustrie haben. Die Aktivist*innen blieben über Nacht vor Ort und projizierten ihre Forderungen auf das Gebäude. Bei dem Protest kam es auch zu reden von progressivere Kandidat*innen der Demokraten. Die Gruppen kritisieren, dass Klimaschutz für die zukünftige Regierung eine nachrangige Bedeutung habe. Unter anderem sei die Forderung der Klimabewegung nicht aufgegriffen worden, dass 40 % der Ausgaben wegen Klima an marginalisierte Gruppen gehen soll.

Mehrere der Personen welche Biden vorgeschlagen hat haben in der Vergangenheit spenden von Firmen aus der Öl- und Gasbranche angenommen und teilweise auch sich geweigert gegen Umweltverschmutzung vorzugehen. Gleichzeitig sind einige vorgeschlagenen Personen Klimaexperten und Biden hat das Thema auch schon bei Gesprächen mit anderen Staatschefs platziert. Biden hat sich auch klar gegen ein Verbot von Fracking und den von progressiven Kandidaten vorgeschlagenen Green New Deal ausgesprochen.

Vor allem indigene Gruppen befürchten von der neuen Administration nicht zu profitieren. Diese sind jedoch stark durch Umweltverschmutzung in direkter Nähe betroffen. Sie hoffen mit ihrem Protest zu erreichen, dass Klimagerechtigkeit ein zentrales Anliegen wird bei der kommenden Regierung. Die Klimagerechtigkeitsbewegung in der USA hatte zuvor für einen Wahlsieg der Demokraten agitiert.