Angriffe durch Coronaleugner*innen: Journalist*innengewerkschaft solidarisiert sich mit angegriffenen RDL-Journalisten

Journalist*innengewerkschaft solidarisiert sich mit angegriffenen RDL-Journalisten

Nachdem es bei den Demonstrationen von Coronaleugner*innen auch in Freiburg seit Monaten immer wieder zu Belästigungen und Angriffen u. a. gegen von RDL beauftragte Journalist*innen kam, hat sich im November die deutsche journalistinnen und journalisten union (dju in ver.di) mit den Betroffenen solidarisiert. "Die dju in ver.di erinnert daran, dass sie bereits 2018 im Zusammenhang mit Kundgebungen Rechtsextremer Landes-Innenminister Strobl brieflich aufgefordert hatte, dafür zu sorgen, dass die Polizei die freie Berichterstattung gewährleistet und Journalist*innen vor Angriffen schützt. Die Antwort des Ministers damals: 'Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut, von unserem Grundgesetz unter besonderen Schutz gestellt – dieser Schutz darf nicht in Frage gestellt oder relativiert werden, nicht durch Taten und nicht durch Worte, erst recht nicht von Polizeibeamten' ", erinnert die dju. Von RDL beauftragte Journalisten waren von Coronaleugner*innen in ihrer Arbeit behindert und belästigt worden, es kam sogar zu einem Angriff, bei dem das Objektiv einer Kamera eines Journalisten beschädigt wurde. Die Polizei behinderte teilweise die Journalisten ebenfalls, statt sie zu schützen.