Angesichts eines Sturmes mit bis zu 7 Meter hohen Wellen sucht das Flüchtlingsschiff Sea Watch 3 Schutz in einem der nächsten Häfen. Doch die Regierungen von Malta und Italien weigern sich das Schiff in einen ihrer Häfen zu lassen. Der stellvertretende Ministerpräsident und Chef der 5 Sterne Bewegung, Luigi die Maio forderte das Schiff auf, weiter nach Marseille zu fahren. Die Sea Watch 3 befindet sich in der Nähe von Sizilien und müsste eine weitere Strecke durch stürmische Gewässer nach Frankreich fahren. Das Schiff hat 47 Geflüchtete an Bord, die sie am Samstag vor der libyschen Küste gerettet hat. Nach Schätzungen des italienischen Instituts für Internationale politische Studien (ISPI) von Anfang Oktober stirbt in etwa jeder fünfte Flüchtling auf dem Weg von Libyen nach Italien im Mittelmeer.