Auch 82 Tage nach der Beschlagnahme von Sambatrommeln sieht sich die Polizeidirektion Freiburg noch nicht in der Lage eine Anzeige wegen Körperverletzung an die Staatsanwaltschaft Freiburg gegen die am 10.12.2010 vorläufig in Gewahrsam genommen Sambatrommlerinnen weiter zu leiten.
Die Vereitelung einer Versammlung der Sambagruppe am 10.Dezember gegen den deutsch-französischen Gipfel durch einen Polizeikessel, die Beschlagnahme der Sambageräte beruhe zwar  auf einer Schallmessung eines geeichten Gerät der Verkehrpolizei. Polizeisprecher Brecht konnte gegenüber RDL allerdings keine genauen Angaben zu der Durchführung der Messung entsprechend der TA Lärm bzw. der einschlägigen Variante "Verkehrslärm" machen. Auch nicht, ob die Angaben des Messprotokolls nach den einschlägigen Vorgaben der Richtlinie erfolgte. Nur das in 1 m Abstand der Schalldruck einer Kreissäge erreicht gewesen sein soll.