Abriss und Neubau im Freiburger Metzgergrün: Ignoriert die Stadtbau den Umweltschutz und übergeht die BewohnerInnen?

Ignoriert die Stadtbau den Umweltschutz und übergeht die BewohnerInnen?

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Wir haben immer wieder mal über den geplanten Abriss der Arbeitersiedlung im Metzgergrün, Teil des Freiburger Stadtteils Stühlinger berichtet. Die Freiburger Stadtbau, die jahrzehntelang wenig für die Instandhaltung gemacht hatte, will abreißen und neu bauen. Lediglich die Hälfte der neuen Wohnungen sollen Sozialwohnungen sein, auch Eigentumswohnungen sind geplant. Es ab zwar ein Beteiligungsverfahren. Sehr viele Menschen im Quartier sehen sich davon aber nicht repräsentiert. Nach RDL Einschätzung ist die Mehrheit der bisherigen BewohnerInnen, davon sehr viele Mieter*innen mit wenig Geld, gegen den Abriss, auch wenn sich einige aufgrund geringer Chancen damit abgefunden haben. Die IG Metzgergrün kritisiert die FSB Pläne weiterhin und begleitet den Prozess kritisch.

Ende Herbst begann die Stadtbau nun damit Teilen der BewohnerInnen schon Kündigungen für ihre geliebten Wirtschaftsgärten auszusprechen. Nun wird für das Bauprojekt die Umlegung des Runzgewässers geplant. Auch hier sehen viele BewohnerInnen ihre und Umweltschutzgesichtspunkte nicht genug berücksichtigt. Über der den aktuellen Stand im Metzgergrün haben wir mit Wigand Alpers, Mieter aus dem Metzgergrün gesprochen.