Dr. Leon Weintraub im Zeitzeugengespräch: "Ich sagte meiner Mutter, wir sehen uns drinnen, denn irgendein Drinnen muss es wohl geben"

"Ich sagte meiner Mutter, wir sehen uns drinnen, denn irgendein Drinnen muss es wohl geben"

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Deutsche und jüdische Polizei am Eingang des Ghetto Litzmannstadt
Lizenz: 
Public Domain
Quelle: 
Wikipedia

Seit zehn Jahren erzählt Leon Weintraub seine Lebensgeschichte als Überlebender der Verfolgung durch das NS-Regime.

Er überlebte das Ghetto Litzmannstadt (heute Lodz in Polen) sowie das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Nach dem Krieg studierte er Medizin und arbeite als Gynäkologe zuerst in Polen. Sein Heimatland verlies er 1966, da antisemitische Diskriminierungen zunahmen. Seitdem lebt er mit seiner Familie in Stockholm.

Auch mit 92 Jahren reist er noch durch Europa und berichtet als Zeitzeuge vom unmenschlichen Regime des Nationalsozialismus.

Am Mittwoch, den 14. November war er an der Katholischen Hochschule in Freiburg zu Gast.

Ihr hört Ausschnitte aus seiner Rede und ein Interview, das Isabel im Anschluss führte.