Für den OB Dieter Salomon steht fest: Mit dem Handlungsprogramm Wohnen hat er dem Gemeinderat beigebracht, dass der freie Markt der Investoren nahezu alles entscheidet. Dies soll am 15.10.2013 vom Gemeinderat mit dem Handlungsprogramm Wohnen sanktioniert werden.
Wo das erstellte Programm mehr ist als eine blosse Selbstvergewisserung und Pflege von Vermieterinteressen, kamen allerdings auch beträchtliche Defizite ans Tageslicht. Die ohnehin begrenzte Platzzahl im betreuten Wohnen schrumpft gar generell auf 1.739 Wohneinheiten bei einer steigender Zahl von armen und pflegebürftigen Alten. Doch damit nicht genug: bald 764 der 1.304 Wohneinheiten in 26 Anlagen betreuten Wohnens fallen zudem noch aus allen sozialen Bindungen. Fragt sich also, ob die Fortführung des 4. Förderweges mit einer Subvention von 2,40 /qm auf 5 Jahre bei der FSB wirklich das Beste vom Ei. ist
Oder was meint Irene Vogel von den Unabhängigen Frauen in den Unabhängigen Listen?
siehe auch:
- "Die Stadt gehört allen" - 600 ziehen durch die Stadt (28.September 2013)
- Stadtbau als Tunnelbaumaschine, die Altbau schluckt und Eigentumswohnanlagen ausspuckt (20.09.2013)
- Das Handlungsprogramm Wohnen: Bauen, bauen, bauen & die Macht des Marktes (13.09.2013)
- Freiburg fehlt der Mut bei Förderung von genossenschaftlichen Mietwohnungsbau (13.09.2013)
- J.-S.Bachstraße besetzt! Interview mit Stefan Rost (04.04.2013)
- Obdachlosigkeit in Freiburg (05.03.2010)