Die Feiburger Seebrücke Initiative ruft für den heutigen Donnerstag (19 Uhr, Platz der alten Synagoge) erneut zur Kundgebung angesichts der dramatischen Lage an der türkisch-griechischen Grenze auf.

"Am 09.03 beschloss die Bundesregierung zwar tausend Kinder unter 14 Jahren mit einer Koalition anderer williger EU-Staaten aufzunehmen, doch über 40.000 Schutzsuchende müssen weiterhin allein in den griechischen Flüchtlingslagern ausharren.

“Was die GroKo sich da geleistet hat, ist humanitäres Versagen”, sagt Henri, Aktivist der Seebrücke,” Diese “Lösung” ist zynisch und unglaubwürdig. Wir fordern, dass Deutschland endlich seiner humanitären Verantwortung nachkommt. Bis dahin müssen wir laut sein.”

Schon in der vergangenen Woche fanden bereits Kundgebungen, der Seebrücke Freiburg statt, an denen über 800 Menschen teilnahmen. Auch am heutigen Donnerstag werden wieder viele Menschen erwartet, die ein Ende der unmenschlichen Flüchtlingspolitk fordern.
“In Deutschland stehen Erstaufnahmeeinrichtungen leer, hunderte Städte, darunter auch Freiburg, haben sich aufnahmebereit erklärt und immer wieder hat die Zivilbevölkerung deutlich gemacht, dass sie Menschen in Not aufnehmen will” erklärt Michaela, die ebenfalls bei der Seebrücke aktiv ist,”Damit die GroKo das endlich einsieht, müssen wir weiter Druck machen.”"