Die Jugendorganisation der Grünen ist nicht begeistert von den Verhandlungen der Ampelkoalition und glaubt nicht an die Nachhaltigkeit dieses Modells. Laut Rheinischer Post sagte die Vorsitzende Sarah-Lee Heinrich: „Ich finde es gefährlich, so zu tun, als gäbe es nicht grundsätzliche Interessenskonflikte in der Ampel. Man muss gut aufpassen, dass es am Ende nicht wieder auf den kleinsten gemeinsamen Nenner hinausläuft, wie wir das aus der GroKo kennen.“ Heinrich machte keinen Hehl daraus, dass sie die Schwierigkeiten vor allem bei der Zusammenarbeit mit der FDP sieht. „Ich bin immer noch davon überzeugt, dass sich eine sozial-ökologische Politik am besten mit Partnern erreichen lässt, die sich das im gleichen Maße vornehmen,“ sagte Heinrich. Sie Antwortete damit auch auf Äußerungen aus der SPD-Spitze, das jetzige Koalitionsmodell eventuell länger fortzusetzen. Was heinrich wohl vorschwebt ist ein Koalitionsmodell mit der Linken statt mit der FDP. Dies hat aber derzeit keine Mehrheit. Außerdem stehen die SPD und auch Teile der Grünen einem Bündnis mit der Linken insbesondere wegen der Anhänglichkeit der Partei an Moskau und ihrem Widerstand gegen die NATO kritisch gegenüber.