Radio RaBe (Bern): Gold in Peru

Gold in Peru

Die Buschleute im südlichen Afrika, die muslimischen Uiguren in Zentralasien, die Maori in Neuseeland: Rund vier Prozent der Weltbevölkerung gehören einer indigenen Gemeinschaft an. Indigene, das sind Völker, welche seit langer Zeit in einem definierten Gebiet wohnen, die als Gruppe jedoch nicht die nationale Regierung des Landes kontrollieren, in dem sie leben.
Bis vor 10 Jahren erfuhren Indigene keine besondere Unterstützung auf internationaler Ebene. Erst mit der UNO-Deklaration über die Rechte der indigenen Völker wurde ihr Recht auf Selbstbestimmung anerkannt.
In diesen Tagen feiert diese UNO-Erklärung ihren 10. Geburtstag. Grund für unsere Kolleginnen vom Radio RaBe aus Bern, einmal genau hinzu schauen, wie es denn wirklich um die Rechte der Indigenen steht. Können sie ihre Institutionen und Traditionen tatsächlich erhalten? Sind sie wirklich geschützt vor Diskriminierung und Unterdrückung?
In diesem Teil der vierteiligen Serie zum Jubiläum der UNO-Deklaration spricht Radio RaBe über den Goldabbau auf dem Land von indigenen Gemeinschaften in Peru. Davon profitiert auch die Schweizer Wirtschaft. Katrin Hiss hat nachgeforscht.