Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz kritisiert Durcheinander bei den Schulöffnungen

Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz kritisiert Durcheinander bei den Schulöffnungen

Der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm kritisiert heftig, dass die frage der Schulöffnungen einfach den Ländern überlassen wurde. Nicht einmal die Entscheidung der Bundeskultusministerkonferenz vom Montag seien berücksichtigt worden, kritisiert Schramm. Diese hätten doch wenigstens einen groben Fahrplan für die Öffnungen abhängig von der Inzidenz vorgesehen, auch wenn der Stufenplan mit seiner Mischung aus Distanz-, Wechsel- oder Präsenzunterricht nichts wirklich greifbares gewesen sei. Verbindliche und bundeseinheitliche Regelungen wären aber notwendig gewesen. Nun drohe ein Öffnungswettbewerb und daraus entspringende Ungerechtigkeiten. Schramm nennt es eine „verzerrte Bildungssituation“. Richtige Bauchschmerzen habe er beim Thema Abitur. Er zum Beispiel wohne Nordrheinwestfalen und habe seit Dezember nur halbgaren Unterricht vor dem Computer, während die Abiturient*innen in Niedersachsen regelmäßig Präsenzunterricht mit direktem Kontakt zu ihren Lehrer*innen hätten. Die Prüfungen sollten jedoch einheitlich sein. Das nage an ihm. Der ständige Satz, dass Kitas und Schulen bei der Öffnung Priorität hätten, mache ihn mittlerweile „nur noch sauer“.