So lautet zumindest ein Vorschlag einer Hörerin, der in das bis zum 4. Februar  2015 Beteiligungshaushaltsverfahren eingebracht wurde.
Gerechtferigt wird der Vorschlag mit der unbestreitbaren Rolle, die RDL im Service für die öffentliche Kommunikation durch eine Vielzahl von Äusserungsmöglichkeiten für sonst vom Diskurs ausgeschlossene Personen wie Gruppen seit einigen Jahren in Freiburg spielt.

Wie stehen wir bei RDL dazu? Bisher haben wir in den vergangenen bald 38 Jahren ein Höchstmaß an Distanz zu kommunalen Förderungen aufgebracht. Grund: die Wahrung unserer Unabhängigkeit zur Kritik der kommunalen Politik.
Von Fall zu Fall, für bestimmte Projekte - z.b. der prämierten audioguide Weingarten oder Jugendarbeit - haben aber auch wir Projektmittel aus vorhandenen städtischen Töpfen beantragt, Vor allen in den letzten Jahren - ohne das unsere Kritikfähigkeit wie -praxis darunter litt.
Ein Grund ist  auch, daß seit 2013 wir einen Teil der uns zustehenden Mittel aus dem Rundfunkbeitrag nur dann erhalten, wenn wir kommunale Komplementär- Mittel in gleicher Höhe generieren können. Wir bekommen jährlich 5.000 € so nur wenn die gleiche Summe  aus der Kommune kommt. In dieser Höhe können wir diesen Vorschlag einer Hörerin  also voll unterstützen. Umso mehr als der SWR trotz über 800 Milionen € aus dem Rundfunkbeitrag sich für seine Heinrich Strobel Stiftung  mit  über 67.000 € am Haushalt der Stadt Freiburg bedient und dennoch Orchester auflöst.
Ob die Gemeinderäte jedoch soviel Grösse bei RDL aufweisen, wird sich in den Haushaltsberatungen zeigen.

(kmm)