Am heutigen Donnerstag fand vor dem 27. Ballistic Symposium am Freiburger Konzerthaus eine Mahnwache von FriedensaktivistInnen statt. Vereinbat war, dass eine Delegation um 16Uhr das Symposium und die Ausstellung besuchen darf. Als der Rüstungsexperte Jürgen Grässlin und eine weitere Teilnehmerin der Kundgebung das Konzerthaus betraten, wurde ein Redakteur von Radio Dreyeckland und eine Reporterin der Badischen Zeitung von den Securities an der Tür daran gehindert, die Delegation zu begleiten. Lediglich zwei Personen sei es gestattet, als Delegation das Symposium zu besuchen. Damit verhindert das Symposium erneut eine unabhängige Berichterstattung. Erst am Dienstag hatte sich das Frauenhofer Institut für seine Securities gegenüber RDL entschuldigen müssen. Diese hatten an der Tür verkündet, dass es sich um einen Ärztekongress handele und die Wegnahme von Aufnahmegeräten angedroht. Im Vorfeld war dieses ballistische Waffen-Symposium vor der Öffentlichkeit geheim gehalten worden.
RDL wird am Freitag im Morgenradio von der Kundgebung berichten.
- "Freiburg präsentiert sich als unrühmliche Waffenstadt"- Kundgebung gegen geheimes Rüstungssymposium (26.04.2013)
- Kontroverse um geheimes Rüstungssymposium im Konzerthaus erreicht Gemeinderat –Heute 15Uhr Mahnwach (25.04.13)
- Symposium zu Perfektionierung der ballistischen Tötungsgeräte fortgesetzt - RIB e.V. protestiert (24.04.2013)
- Militärsymposium in Freiburg tarnt sich als Ärztekonferenz (mit Update) (23.04.2013)