"Keine Perspektive": Geflüchtete auf dem Stühlingerkirchplatz

Geflüchtete auf dem Stühlingerkirchplatz

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Keine (all rights reserved)
Quelle: 
CaPoA e.V.

Der Stühlingerkirchplatz ist seit Jahren ein Streitthema. Seit 2015 nutzen viele vornehmlich afrikanische junge Geflüchtete diesen öffentlichen Park, um sich dort zu treffen. Denn sie dürfen nicht arbeiten, und das magere Taschengeld, dass sie bekommen, verwehrt ihnen den Zugang zur Cafes oder Bars.

In die Schlagzeilen geriet der Park jedoch vor allem als Drogenumschlagplatz und als sogenannte Gefahrenzone. Dabei wurden die Geflüchteten in der Badischen Zeitung recht pauschal als Drogendealer diffamiert.

Der freiburger Verein „Cooperation and Progress of Africans“, kurz CaPoA bemüht sich um eine Verbesserung der Situation. Nelson Momoh und Ababacar Kébé haben den Verein ins Leben gerufen, um sich um die jungen Geflüchteten auf dem Stühlingerkirchplatz zu kümmern.

Und der Verein will die diesjährige Cordiale im E-Werk nutzen, um eine breite gesellschaftliche Debatte über die Situation von Geflüchteten in Freiburg anzustoßen.

Wir sprachen dazu mit Nelson Momoh von CaPoA. Zunächst wollten wir wissen, wie die konkrete Arbeit von Capoa aussieht