Die zu Jahresende ohne eine Neuverschuldung auskommende, aber wohl mit 240 Mio.€ zum Stichtag 31.12.2014 verschuldete Stadt Freiburg wird von der Freigabe des Franken-Kurss keine negativen Folgen haben, da keine Franken Kredite existieren. Am Rande der Präsentation des Beteiligungsbericht 2014 (Stand: 2013) bestätigt Stadtkämmerer Bernd Nussbaumer dies auf Nachfragen.
Zwar existieren noch einige Kreditverträge mit hohen Altszinsen. Sowohl das Cash-Poolverfahren mit Eigenbetrieben und städtisch beherrschten Wirtschaftsunternehmen (FSB,Stadtwerke/VAG usw.) schaffen bei abzulösenden Krediten aber eine gute Position. Die Zinsen für kurzfristige Kredite belaufen sich auf unter 1 % (0,7) für mittelfristige und langfristige auf unter 1,5 %. Insofern ist nicht verwunderlich, dass im Haushalt aktuell jährlich  nur noch rund 6 Mio. € für Bankzinsen und ca. 5,5 Mio € für Kredittilgungen verausgabt werden muss. Die Bilanzierung des städtischen Vermögens, das den Schulden gegenübersteht wird erst im Sommer abgeschlossen sein.
Das Bilanzvermögen der städtischen Gesellschaften (666,252 Mio €) und Eigenbetrieben (242 Mio €) von 928 Mio, € stehen Verbindlichlichkeiten 502,7 Mio € gegenüber. Selbst der Eigenbetrieb Theater weist einen Vermögensüberschuss über den Verbindlichkeiten von 11 Mio € aus.